Am 13.-15.03.2015 nahm Shirin Dawayi, ein Mitglied der MTO Shahmaghsoudi® Schule des Islamischen Sufismus®, an dem diesjährigen Bundeskongress der Jungen Islam Konferenz teil. Der von der Mercator Stiftung geförderte Kongress bietet engagierten Jugendlichen im Alter von 17 bis 25 Jahren unterschiedlicher Herkunft, Religionsangehörigkeit und Weltanschauung die Möglichkeit, die deutsche Gesellschaft mit ihren Ideen und Verbesserungsvorschlägen mit- und umzugestalten.
Im Auswärtigen Amt der BRD in Berlin kamen ca. 100 junge Menschen aus ganz Deutschland, den Niederlanden und Dänemark zusammen, um in spannenden Workshops kreative Diskussionen rund um das Thema „Vielfalt in der deutschen Gesellschaft“ zu führen, die in Form von klar formulierten Umsetzungsvorschlägen weiter gegeben wurden. Die Arbeit der jungen Menschen wurde durch Vorträge und Podiumsdiskussionen von Experten, wie z.B. Mitarbeitern von Forschungsinstitutionen, Professoren, Journalisten, Kolumnisten usw. unterstützt.
Die Fragestellung des diesjährigen Kongresses war: wem gehört das Abendland? Bei der Antwort waren sich alle einig: das Abendland gehört niemandem – und doch allen gemeinsam. Denn im Vordergrund stand bei allen der Wunsch nach einer toleranten und friedlichen Gesellschaft, in der Vielfalt als Bereicherung und nicht als Last angesehen wird. Klar war dabei allen, dass Hass und Bekämpfung von Minderheiten einen gesellschaftlichen Rückschritt bewirken und dass Aufklärung gegen Rassismus und Diskriminierung schon bei den ganz Kleinen anfangen muss.