Am Freitag, den 23.01.2015 trafen sich Vertreter der MTO Shahmhaghsoudi® Schule des Islamischen Sufismus® zusammen mit dem Kreis der Düsseldorfer Muslime und Vertreten des interkulturellen Dialogs mit der SPD und dem Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus zu einem Gespräch über das Zusammenleben in der Stadt Düsseldorf. Es war ein offenes und konstruktives Gespräch, in dem Gedanken über Probleme und Sorgen aller Seiten angesprochen werden konnten.
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die Vereinheitlichung der Muslime in eine Gruppe nicht richtig ist, sondern dass jeder Mensch ein Individuum ist, das nicht durch seine Religion allein gekennzeichnet ist. Die Anwesenden waren sich darüber einig, dass der Missbrauch der Religion und die Verurteilung einer ganzen Menschengruppe für die Verbrechen von einigen Tyrannen falsch ist.
Das Bündnis, das sich an diesem Abend formierte, hat zum Ziel, zunächst im Stadtteil Eller mit Projekten zu beginnen, die das nachbarschaftliche Verhältnis aller Sadtteilbewohner verbessern, wie z.B. ein Sommerfest, an dem alle interessierten Vereine teilnehmen und sich gegenseitig kennen lernen können sowie eine feste Anlaufstelle bei konkreten Problemen.
Dabei war den Beteiligten wichtig zu betonten, dass die Muslime als Teil der deutschen Gesellschaft ihren Beitrag zum Wohlergehen aller leisten können und wollen, und dass sie die Möglichkeit nutzen möchten, soziale Projekte der Stadt aktiv mitzugestalten. Herr Rimkus sprach explizit seine Unterstützung dabei aus.